Foto: Alex Cio
Artur Becker, geb. 1968 in Bartoszyce (Polen), lebt seit 1985 in Deutschland, seit 2020 im Hotel Lindley in Frankfurt am Main. Er ist Lyriker, Essayist, Romancier, Publizist und Übersetzer und debütierte 1984 mit Gedichten in der Gazeta Olsztyńska. Seit 1989 schreibt er auf Deutsch. 1997 erschien sein erster Roman »Der Dadajsee«, 1998 sein erster Gedichtband »Der Gesang aus dem Zauberbottich«. Mittlerweile hat er mehr als 20 Bücher veröffentlicht, u.a. die Romane »Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken«, »Der Lippenstift meiner Mutter«, »Drang nach Osten« oder den Essayband »Kosmopolen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause« sowie „Links. Ende und Anfang einer Utopie“ (2022). 2019 erschien sein letzter Gedichtband „Bartel und Gustabalda“. Er schreibt für die Frankfurter Rundschau, die Neue Zürcher Zeitung und seit 2016 für Rzeczpospolita. Becker wurde mit dem Chamisso-Preis (2009) und dem Dialog-Preis (2012) ausgezeichnet und hielt 2020 die Dresdner Chamisso-Poetikdozentur »Von der Kraft der Widersprüche«, publiziert 2021. Im Oktober dieses Jahres wird er zusammen mit seiner japanischen Übersetzerin Tsuzuko Abe in Tokio für seinen ins Japanische übersetzten Roman „Drang nach Osten“ mit dem angesehenen Kakehashi-Literaturpreis ausgezeichnet. Er war Writer in Residence in Krakau, New York, Olevano Romano, Rom, Venedig, Santiago de Chile und Johannesburg.
Siehe www.arturbecker.de