Angeleitet von dem Autor Martin Piekar und der Regisseurin Antigone Akgün wurden in den Workshops im Februar 2025 die sprachlichen und performativen Fähigkeiten der teilnehmenden Schüler:innen (aus zwei Intensivklassen der Otto-Hahn-Schule, Frankfurt) eingeübt und gestärkt. Durch Rollenspiele lernten die Jugendlichen, sich in verschiedene Situationen hineinzuversetzen und ihre Bühnenpräsenz zu stärken. Dazu erarbeiteten sie in mehreren Schritten eigene Kurztexte. Diese wurden anschließend szenisch umgesetzt und zur Aufführung in der Orangerie im Günthersburgpark gebracht.
Fotos: Alexander Paul Englert
Ein Workshop zur Vorbereitung auf die Präsentation fand in der Aula der Otto-Hahn-Schule statt. Antigone Akgün leitete die Bühnenprobe.
Lebendiges Spiegelbild: Einer ahmt die Bewegungen des anderen nach:
Die Bühnen-Präsentation in der Orangerie im Günthersburgpark.
Erkenntnisgewinn: Das Erlernen literarischer Schreibtechniken und performativer Fähigkeiten verschafft den jungen Menschen nicht nur Zugang zu den eigenen kreativen Ressourcen. Darüber hinaus lernen sie auch sich selbst als Akteure der eigenen Erzählung kennen. Sie erfahren ein positives Framing in der Wertschätzung ihrer Kreativität und kulturellen Herkunft, was identitätsbildend wirken kann sowie ein Gefühl von Empowerment und Selbstwirksamkeit. Zugleich entwickeln die Teilnehmenden kritisches Denken und die Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und zu bewerten. Sie werden zur Reflexion eigener Standpunkte und zur offenen Auseinandersetzung mit anderen Meinungen ermutigt. Das erworbene Verständnis von Beteiligung und Mitbestimmung führt zur Wertschätzung von Pluralismus und Vielfalt einer dynamischen demokratischen Gesellschaft.
Förderkreis Frankfurt e.V. in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Frankfurt. Gefördert von der Dr. Marschner Stiftung.