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Irini Siouti ist eine Soziologin und Biographieforscherin aus Frankfurt am Main. Sie hat Soziologie, Sozialpsychologie, Pädagogik und Methoden der empirischen Sozialforschung an der Goethe Universität Frankfurt studiert und mit einer Arbeit über „Transnationale Biographien“ an der Goethe-Universität Frankfurt promoviert. Für die Studie hat sie den Cornelia Goethe Preis für herausragende wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Frauen und Geschlechterforschung erhalten.
Zurzeit forscht Irini Siouti als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung an der Goethe Universität Frankfurt. Zuvor war sie als Gastprofessorin und Universitätsassistentin an der Universität Wien tätig sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie hat in mehreren europäischen Forschungsprojekten zur Migrations- und Biographieforschung gearbeitet und war u.a. als Gastwissenschaftlerin an der University of California, Berkeley und der City University of New York (USA), der University of Crete (Griechenland) und der Université de Strasbourg (Frankreich).
Irini Siouti ist stellvertretende Sprecherin der Sektion Biographieforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und Mitglied im Vorstand des Forschungskomittee „Biographie und Gesellschaft“ in der International Sociological Association (ISA).
Ihre aktuellen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind: Biographieforschung, Migrations- und Transnationalisierungsforschung, Soziale Ungleichheiten, Kultursoziologie, Politische Partizipation, Gender Studies, Qualitative Bildungsforschung und Beratung.
Publikationen (Auswahl):
2013, Transnationale Biographien. Eine biographieanalytische Studie über Transmigrationsprozesse bei der Nachfolgegeneration griechischer Arbeitsmigranten. Bielefeld: transcript.
2013, Βιογραφικές (ανα-)κατασκευές στην ύστερη νεωτερικότητα. Θεωρητικά και μεθοδολογικά ζητήματα της βιογραφικής έρευνας στις κοινωνικές επιστήμες. [Biographische (Re)Konstruktionen in der Spätmoderne. Theoretische und methodologische Fragen der Biographieforschung in den Sozialwissenschaften]. Athen: Nissos Verlag (zus. mit Giorgos Tsiolis).
2018, Forschungsethik in der Biografieforschung: Herausforderungen im Forschungsfeld der politischen Partizipation [31 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research, 19(3), Art. 28, http://dx.doi.org/10.17169/fqs-19.3.3141.
Irini Siouti nahm am Textland Literaturfest 2019 teil.